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30.04.2025 | PRESSEMITTEILUNG

Im Sinne der Palliativversorgung: Großzügige Spende an die Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“

Kreis Herford. „Wir freuen uns sehr und sagen ganz herzlich: Dankeschön!“ betont Jürgen Müller, Landrat und Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“. Seine Worte sind in Richtung von Dr. Jürn Swart gerichtet. Swart ist Gründungsmitglied der „Hausärztlichen Qualitätsgemeinschaft Herford-Hiddenhausen-Vlotho“, die sich im Februar dieses Jahres aufgelöst hat.

 

Er überreichte Jürgen Müller sowie Markus Altenhöner (Vorstandsvorsitzender der Stiftung) und Ralf Stölting (Vorstandsmitglied) einen Scheck mit dem verbliebenen Vereinsmögen der Qualitätsgemeinschaft, das nun der Stiftung überlassen werden soll. Die exakte Spenden-Summe: 8.376,12 Euro.

 

„Wir sehen das Geld bei der Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“ genau richtig aufgehoben“, erklärt Dr. Swart. Das Geld soll für den Stiftungsfonds verwendet werden, den der Kreis Herford im November 2023 innerhalb der Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“ für die Hospiz- und Palliativversorgung im Kreis Herford eingerichtet hat. Die Mittel aus dem Fonds fließen aktuell in die Baukosten für das geplante stationäre Hospiz in Herford und sollen perspektivisch auch das ambulante Angebot im Kreis Herford unterstützen.

 

„Unserem Verein liegt insbesondere das stationäre Hospiz am Herzen. Ein solches Angebot gibt es im Kreis Herford bislang nicht. Die Errichtung ist ein echter Meilenstein für die hiesige Palliativversorgung“, so Dr. Swart. Die im Mai 2007 gegründete Hausärztliche Qualitätsgemeinschaft engagierte sich schon vor vielen Jahren für die Palliativversorgung im Kreis Herford. So schloss sie etwa einen Kooperationsvertrag mit dem Klinikum Herford zur Einrichtung einer dortigen Palliativstation.

 

Der Bau des ersten stationären Hospizes im Kreisgebiet ist das aktuell größte Projekt der Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“. „Es läuft bislang alles nach Plan“, so Landrat Jürgen Müller. „Geht alles gut, ist das Hospiz am Standort „Unter den Linden“ Ende 2025 betriebsbereit“.

 

Betrieben wird das Hospiz durch die Hospiz Herford gGmbH – einer gemeinnützigen und gemeinsamen Tochtergesellschaft des Diakonisches Werkes im Kirchenkreis Vlotho und des Kirchenkreises Herford.

 

Die Hausärztliche Qualitätsgemeinschaft Herford-Hiddenhausen-Vlotho war seit ihrer Gründung in einigen Bereichen aktiv: Wir haben sowohl die kollegiale Zusammenarbeit innerhalb der Ärzteschaft als auch die Kooperation, Koordination und Weiterentwicklung der bestehenden ambulanten und hausärztlichen Versorgungsstrukturen gefördert“, erläutert Dr. Jürn Swart.

 

„Im Rahmen des allgemeinärztlichen Qualitätszirkels gab es regelmäßig Fortbildungen und Schulungen der Hausärzte in Bezug auf das Hautkrebsscreening, Asthma bronchiale und COPD. Darüber hinaus haben wir eine Kooperationsvereinbarung mit den BKK OWL zur Verbesserung der Versorgung von Schlaganfallpatienten geschlossen“.

 

So wie alle anderen Spenden, hilft das verbliebene Vereinsvermögen des mittlerweile aufgelösten Vereins der Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“ sehr weiter. „Genau hierfür ist der Stiftungsfonds gedacht. Er ist als Ausdruck bürgerschaftlichen Engagements zu verstehen. Jeder, dem die Hospiz- und Palliativversorgung im Kreis Herford wichtig ist, kann den Stiftungsfond durch Zuwendungen gerne unterstützen“, erklärt Landrat Jürgen Müller.