Durch die Errichtung eines Hospizgebäudes möchte die Stiftung die Hospiz- und Palliativversorgung im Kreis Herford nachhaltig unterstützen und fördern. Mit dieser Unterstützung und Förderung kommt die Stiftung ihrem satzungsmäßigen Auftrag, den Standort Herford durch nachhaltig wirkende Strukturmaßnahmen zu entwickeln und zu sichern. Hierbei handelt es sich um ein eigenes Projekt der Stiftung.
Bereits im Juni 2018 wurde die Errichtung eines stationären Hospizes im Kreisgebiet Herford vom Kreisausschuss beschlossen.
Nach anschließender Standortsuche wurde das Grundstück inklusive des denkmalgeschützten Gebäudes „Unter den Linden 41“ in Herford von der Stiftung erworben.
Begonnen wurde mit den Baumaßnahmen im Juni 2024. Die Fertigstellung des Hospizgebäudes wird im Dezember 2025 erwartet.
Das Gebäude, in dem zukünftig das Hospiz sein wird, blickt auf eine lange Vergangenheit zurück. Bereits 1880 wurde es als Höhere private Tochterschule mit sieben Klassenräumen gebaut und eröffnet. Nach einer Zusammenlegung 1890 mit einer weiteren Herforder Privatschule wurde es sodann 1899 zu einem Mädcheninternat erweitert. Um den Bedürfnissen der damals wachsenden Mädchenschule besser gerecht werden zu können, wurde ein Auszug von Nöten. Ab 1924 wurde das Gebäude daher als eine kaufmännische und gewerbliche Anstalt genutzt. Im Jahr 1977 erfolgte die Nutzung des Gebäudes als ein Wohnheim für Schüler der naheliegenden Berufsschule.
Seit 1997, nach einer Sanierung, wurde das Gebäude für den Betrieb einer Tagesklinik verwendet. Die Nutzung der Tagesklinik für Psychatrie, Physiotherapie und Psychosomatik unter der Leitung des Klinikums Herford bestand bis Mai 2024.
Jede kleinere oder größere Baumaßnahme bringt uns dem Ziel näher, ein Hospiz in Herford zu errichten. Daher möchten wir Sie hier über den Baufortschritt des Hospizgebäudes auf dem Laufenden halten.