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21.07.2023 | Pressemitteilung

»Für mich ist das eine super Unterstützung«: Medizinstudentin und Stiftung »Zukunft im Wittekindskreis« tauschen sich im Kreishaus aus

„Dass ich während meines Studiums so unterstützt werde, ist für mich eine tolle Sache. Ich habe finanziellen Spielraum und habe ausreichend Zeit, mich auf das Studium und das Lernen zu konzentrieren“, erklärt Leonie Diedrich. Die 28-Jährige wird im Rahmen ihres Medizinstudiums an der Medizinischen Fakultät OWL der Universität Bielefeld von der Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“ mit einem Stipendium unterstützt. Nun tauschte sie sich zusammen mit ihren Förderern im Kreishaus aus.

Die beiden Vorstände der Stiftung, Markus Altenhöner und Norbert Burmann, erkundigten sich bei der Studentin ausführlich nach dem bisherigen Verlauf des Studiums und sprachen mit ihr über mögliche Berufsperspektiven für die Zukunft. „Wir verstehen die medizinische Ausbildung in OWL als einen zentralen Baustein für Standortattraktivität und Regionalentwicklung. Wir unterstützen daher Medizinstudierende in unserer Region sehr gerne“, erläutert Markus Altenhöner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung sowie Kreisdirektor und Kämmerer des Kreises Herford.

Die Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“ stiftet im Rahmen des Stipendienpakets des Fördervereins der medizinischen Ausbildung und Versorgung OWL – kurz: MED OWL – zwei Stipendien für Medizinstudierende aus der Region. Mit dem gesamten Stipendienpaket von MED OWL werden insgesamt sechs Studierende der Medizinischen Fakultät OWL der Universität Bielefeld mit jeweils jährlich 3.600 Euro gefördert.

Leonie Diedrich ist der Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“ für die Unterstützung sehr dankbar. Sie steht mittlerweile kurz vor ihrem ersten Staatsexamen und hat danach noch acht Semester sowie zwei weitere Staatsexamen vor sich. Bislang läuft alles wie geplant – zumal Bielefeld ihr Wunschstandort für das Studium war. Nicht nur aufgrund der Nähe zu ihrer Heimatstadt Porta Westfalica, sondern auch, weil sie zu dem ersten Studienjahrgang an der Medizinischen Fakultät OWL gehört. „Wir sind rund 60 Studierende. Die Kurse und Lerngruppen sind dementsprechend klein, die Individualförderung dementsprechend groß“, so Diedrich. Darüber hinaus sei der Praxisanteil im Bielefelder Medizinstudium sehr hoch.

Die studierte Gesundheitswissenschaftlerin war vor Beginn ihres Studiums in Bielefeld einige Jahre in der medizinischen Versorgungsforschung an der Medizinischen Hochschule in Hannover (MHH) tätig. Nicht nur durch diese Expertise stehen der 28-Jährigen später alle Möglichkeiten offen. „Management, Klinik-Ärztin oder auch der Job als Hausärztin – alle Bereiche interessieren mich sehr und sind sehr spannend“, findet Diedrich.

Insbesondere bei einer Hausärzte-Tätigkeit könnte es zu einem Wiedersehen mit dem Kreis Herford kommen. „Der Kreis engagiert sich seit vielen Jahren für die Verbesserung der hausärztlichen Versorgung im Kreis Herford. Inbegriffen sind hier verschiedene Förderprogramme wie die Niederlassungsförderung, aber auch das gemeinsame Nachwuchsprogramm mit der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe. Wir fänden es super, wenn sich hier Synergieeffekte mit den Stipendiaten der Stiftung ergeben“, so Norbert Burmann, Vorstandsmitglied der Stiftung sowie Sozial- und Gesundheitsdezernent des Kreises Herford.

Neben der finanziellen Förderung erhalten die Stipendiaten von MED OWL und der Stiftung übrigens auch Zugang zu einem umfassenden ideellen Förderprogramm. Dazu gehören Workshops, Unternehmensbesichtigungen, Kaminabende, kulturelle Events und vieles mehr.

Info Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“

Die Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“ wurde auf Grundlage eines entsprechenden Beschlusses des Kreistages im Jahr 2007 vom Kreis Herford offiziell gegründet. Seitdem unterstützt sie die Standortentwicklung des Kreises Herford durch die Förderung vielfältiger und nachhaltiger Strukturmaßnahmen und Projekte.

Sie ist in verschiedenen Bereichen aktiv – so etwa in der Bildung, Wissenschaft und Forschung, der Kultur und Heimatpflege, dem Natur- und Umweltschutz, dem Feuer- und Katastrophenschutz, dem Ehrenamt sowie dem Gemeinwesen rund um das Wohlfahrtswesen, öffentliches Gesundheitswesen und Sport. Das aktuell größte Projekt ist die Errichtung eines stationären Hospizes in Herford.