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19.09.2024 | PRESSEMITTEILUNG

Im Sinne der Hospiz- und Palliativarbeit: Aktionstag in der Markthalle

Kreis Herford. Am 12. Oktober 2024 ist Welt-Hospiztag. Ein Tag, der jährlich am zweiten Samstag im Oktober stattfindet und die Aufmerksamkeit für die Hospizarbeit und die palliative Versorgung erhöhen soll. Grund genug für die Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“ und den Arbeitskreis „Hospiz- und Palliativarbeit im Kreis Herford“ am 12. Oktober einen eigenen Aktionstag – den „Welthospiztag im Kreis Herford“ – auf die Beine zu stellen:

Von 10 bis 15:30 Uhr stellen sich im Veranstaltungsraum der Herforder Markthalle verschiedene Akteure und Organisationen vor, die im Kreis Herford im Kontext Hospiz- und Palliativarbeit tätig sind. Mitarbeitende sind mit eigenen Ständen vor Ort, geben Infomaterial aus und stehen für Fragen von interessierten Bürgerinnen und Bürgern gerne zur Verfügung.

Markus Altenhöner, Kreisdirektor und Vorstandsvorsitzender der Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“: „Es gibt bei uns im Kreis Herford in der Hospizarbeit und Palliativversorgung nicht erst seit heute zahlreiche Angebote, um möglichst für alle Menschen da zu sein, die am Lebensende Begleitung und Unterstützung suchen. Der Aktionstag in der Markthalle soll dazu beitragen, diesen Angeboten noch mehr Öffentlichkeit zu verschaffen. Und natürlich können alle Interessierten, die vorbeischauen, wertvolle Informationen und Hilfestellungen erhalten“.

Der diesjährige Welt-Hospiztag wird vom Deutschen Hospiz- und Palliativ-Verband (DHPV) unter das Motto „Hospiz für Vielfalt“ gestellt. Das findet auch bei Ralf Stölting, Kämmerer des Kreises und Vorstandsmitglied der Stiftung, Anklang: „Zahlreiche ehren- und hauptamtlich engagierte Menschen begleiten im Kreis Herford Schwerstkranke und Sterbende unabhängig von Alter, Herkunft und Nationalität, sexueller Orientierung oder sozialer Herkunft. Hospiz findet nicht abgeschottet statt, sondern ist eingebunden in unsere Gesellschaft“, so Stölting.

Die Teilnehmenden des Aktionstages in der Markthalle hoffen insbesondere aufgrund der zeitgleich stattfindenden Herforder City-Kirmes auf einen großen Zulauf. „Jeder, der ohnehin auf der Kirmes unterwegs ist, darf gerne einen Blick in den Veranstaltungsraum der Markthalle werfen. Wir freuen uns über alle, die Interesse zeigen und vorbeischauen“, so Altenhöner.

Die vom Kreis Herford gegründete Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis hat sich neben vielen anderen Projekten auch der Hospizarbeit verschrieben. So hat sie im September 2021 das Herforder Gebäude „Unter den Linden 41“ erworben, in dem bislang die Tagesklinik des Klinikums ansässig war. Hier entsteht derzeit das erste stationäre Hospiz im Kreis Herford.

Darüber hinaus wurde im November 2023 innerhalb der Stiftung ein Stiftungsfond eingerichtet, der die Hospiz- und Palliativversorgung im Kreis Herford stärken soll. 

Folgende Organisationen sind am Aktionstag in der Markthalle vertreten:

Kreisverwaltung Herford
Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“
Hospiz Herford gGmbH
Ökumenischer Hospizkreis Bad Oeynhausen im Diak. Werk im Kirchenkreis Vlotho
Diakonisches Werk im Kirchenkreis Vlotho e.V.Hospizbewegung Herford e.V.
Stiftung der Lebenshilfe Herford
Deutscher Kinderhospiz-Verein
Himmelsfalter Hospizbewegung Herford
Kreiskliniken Herford-Bünde
Mathilden-Hospital Herford
Palliativ-Netz Kreis Herford e.V.
AWO OWL
AWO Seniorenzentrum Kirchlengern
Hospizgruppe Bünde
Hospizkreis Löhne
Palliativkonsiliarische Dienst Bünde/Herford GbR

Das erste stationäre Hospiz im Kreis Herford

Seit einigen Wochen rollen die Bagger über die Baustelle auf dem Grundstück „Unter den Linden 41“ in Herford. Die Baukosten werden – neben einem Zuschuss der Sparkasse Herford – durch die Stiftung Zukunft im Wittekindskreis finanziert. Betreiber des Hospizes wird die Hospiz Herford gGmbH – eine gemeinnützige und gemeinsame Tochtergesellschaft des Diakonisches Werkes im Kirchenkreis Vlotho und des Kirchenkreises Herford. Ende 2025 soll das Hospiz betriebsbereit sein.

Stiftungsfond für die Hospiz- und Palliativversorgung

Der Stiftungsfond soll sowohl das geplante stationäre Hospiz als auch die ambulanten Angebote im Kreis Herford stärken. Er ist dabei als Ausdruck bürgerschaftlichen Engagements gedacht. Zuwendungen werden jederzeit entgegengenommen. 

Ausreichend ist eine Überweisung an die Stiftung mit dem Verwendungszweck „Zuwendung – Stiftungsfonds ‚Hospiz- und Palliativversorgung im Kreis Herford“. Die IBAN: DE83 4945 0120 0000 0275 24 (Sparkasse Herford)