19.09.2024 | PRESSEMITTEILUNG
Hospiz- und Palliativarbeit: Gelungener Aktionstag in der Markthalle
Kreis Herford. „Wir sind sehr zufrieden. Es waren über einige Stunden hinweg viele Besucherinnen und Besucher da, die sich sehr angeregt mit den Mitarbeitenden der teilnehmenden Organisationen unterhalten haben“, freut sich Kreisdirektor Markus Altenhöner. Er war in seiner Funktion als Stiftungsvorstand am Samstag beim Welt-Hospiztag in der Herforder Markthalle dabei.
Dieser wurde von der Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“ und dem Arbeitskreis „Hospiz- und Palliativarbeit im Kreis Herford“ organisiert. Und zwar anlässlich des Welt-Hospiztages. Ein Tag, der jährlich am zweiten Samstag im Oktober stattfindet und die Aufmerksamkeit für die Hospizarbeit und die palliative Versorgung erhöhen soll.
Von 10 bis 15:30 Uhr stellten sich im Veranstaltungsraum der Herforder Markthalle verschiedene Akteure und Organisationen vor, die im Kreis Herford im Kontext Hospiz- und Palliativarbeit tätig sind. Mitarbeitende waren mit eigenen Ständen vor Ort, gaben Infomaterial aus und standen für Fragen von interessierten Bürgerinnen und Bürgern gerne zur Verfügung.
„Wir haben bei uns im Kreis Herford zahlreiche und vielfältige Angebote in Sachen Hospiz- und Palliativarbeit. Das schließt auch viele Ehrenamtliche mit ein, was ich sehr zu schätzen weiß. Und uns ist daran gelegen, dass all diese Angebote in der öffentlichen Wahrnehmung noch bekannter werden“, so Markus Altenhöner. Er nahm sich gemeinsam mit Ralf Stölting, dem Kämmerer des Kreises und Vorstandsmitglied der Stiftung, Zeit, um an einigen Ständen vorbeizuschauen und mit den Mitarbeitenden in den Austausch zu gehen.
Altenhöner: „Wir wollten den Teilnehmenden die Möglichkeiten geben, mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und sich darüber hinaus auch untereinander auszutauschen und zu vernetzen. Und so wie ich den Tag wahrgenommen habe, hat das auch sehr gut funktioniert“.
Auch wenn es das Thema anders vermuten lässt, war die Stimmung am Aktionstag sehr positiv und heiter. Dazu trugen auch zwei Clowns bei, die die Anwesenden gut unterhielten. „Hospiz-und Palliativarbeit bewegt sich für die Betroffenen und ihre Angehörigen natürlich in einem sehr schicksalhaften und traurigen Kontext. Hospizarbeit bedeutet jedoch auch, den Patientinnen und Patienten einen schönen und angenehmen Lebensabend zu ermöglichen“, so Altenhöner. Dazu brauche es Mitarbeitende, die genau das ausstrahlen. „Und das ist allen Akteuren am Aktionstag auf jeden Fall gelungen“.
Dass der Aktionstag von der Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“ organisiert wurde, ist kein Zufall: Denn die vom Kreis Herford gegründete Stiftung hat sich neben vielen anderen Projekten auch der Hospizarbeit verschrieben. So hat sie im September 2021 das Herforder Gebäude „Unter den Linden 41“ erworben, in dem bislang die Tagesklinik des Klinikums ansässig war. Hier entsteht derzeit das erste stationäre Hospiz im Kreis Herford.
Darüber hinaus wurde im November 2023 innerhalb der Stiftung ein Stiftungsfond eingerichtet, der die Hospiz- und Palliativversorgung im Kreis Herford stärken soll.
Folgende Organisationen waren am Aktionstag in der Markthalle vertreten:
Kreisverwaltung Herford
Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“
Hospiz Herford gGmbH
Ökumenischer Hospizkreis Bad Oeynhausen im Diak. Werk im Kirchenkreis Vlotho
Diakonisches Werk im Kirchenkreis Vlotho e.V.Hospizbewegung Herford e.V.
Stiftung der Lebenshilfe Herford
Deutscher Kinderhospiz-Verein
Himmelsfalter Hospizbewegung Herford
Kreiskliniken Herford-Bünde
Mathilden-Hospital Herford
Palliativ-Netz Kreis Herford e.V.
AWO OWL
AWO Seniorenzentrum Kirchlengern
Hospizgruppe Bünde
Hospizkreis Löhne
Palliativkonsiliarische Dienst Bünde/Herford GbR