29.04.2024 | Pressemitteilung
Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“ fördert medizinischen Nachwuchs
Kreis Herford. „Extrem dankbar“ zeigen sich die fünf Medizinstudierenden der Universität Bielefeld, die von der Stiftung Zukunft im Wittekindskreis des Kreises Herford während ihres Studiums finanziell unterstützt werden. Jennifer Eiteneier, Nezir Hasani, Leoni Marit Meinhardt, Anja Noll und Laureen Sophie Voigt trafen nun Stiftungsvorstand Markus Altenhöner für einen gemeinsamen Austausch im Gesundheitszentrum Oerlinghausen.
Das Treffen fand im Rahmen eines Zusammenkommens mit weiteren Förderern und Studierenden statt, die alle Teil des MED OWL Stipendienpakets sind.
Denn das MED OWL Stipendienpaket wird seitens des Vereins zur Förderung der medizinischen Ausbildung und Versorgung OWL – kurz: MED OWL – in Kooperation mit der Stiftung Studienfonds OWL angeboten. Die Stipendien werden im Rahmen des Deutschlandstipendien-Programms vergeben.
Für das Studienjahr 2023/2024 hat MED OWL gemeinsam mit dem Kreis Lippe, der Stiftung Zukunft im Wittekindskreis Herford und der ASB DRK JUH Rettungsdienst Bielefeld gGmbH ein Stipendienpaket auf den Weg gebracht, mit dem insgesamt elf Studierende der Medizinischen Fakultät OWL der Universität Bielefeld gefördert werden.
Die finanzielle Förderung verschafft den Stipendiatinnen und Stipendianten vor allem Freiräume und Möglichkeiten zum Lernen, Austauschen und Erfahrungen sammeln, die sonst nicht möglich wären. Neben der finanziellen Förderung erhalten Medizinstudierende umfangreiche ideelle Unterstützung. Sie erhalten Zugang zu einem umfassenden ideellen Förderprogramm mit Workshops, Unternehmensbesichtigungen, Kaminabenden, kulturellen Events und vielem mehr.
„Ihnen steht die Welt offen. Wir würden uns aber sehr freuen, wenn Sie auch nach Ihrem Studium bei uns in der Region bleiben. Den Kreis Herford kann ich dabei besonders empfehlen“, so Markus Altenhöner in Richtung der Studierenden mit einem Augenzwinkern. „Ich selbst war in meinem beruflichen Leben bereits in Düsseldorf, Hamburg, Münster und Kapstadt tätig. Vor einiger Zeit bin ich wieder in die Heimat zurückgekehrt und bin hier sehr glücklich. Viele Vorzüge unserer Region lernt man besonders dann schätzen, wenn man eine Familie gründen will und schon Anderes gesehen hat. Der Mix aus Natur und Stadt sowie von Arbeit und Freizeitmöglichkeiten zeichnet unseren Kreis aus“.
Der Stiftungsvorstand betont, dass die Stiftung den Mangel an Ärztinnen und Ärzten sowie an medizinischen und pflegerischen Fachkräften im Blick habe.“ Daher ist uns sehr wichtig, den Nachwuchs in diesem Bereich gezielt zu unterstützen“, erklärt Altenhöner.
Er tauschte sich mit den Studierenden unter anderem über ihre Motivation für das Medizinstudium, Patientenkontakte im Studium und erste Praxiserfahrungen in Lehrpraxen in Ostwestfalen-Lippe aus.
Im Rahmen des Stipendienpakets sowie der Mobilitäts- und Ausbildungsförderung von MED OWL werden drei Stipendien direkt aus Mitteln des Fördervereins gestiftet. Fünf Stipendien finanziert die Stiftung Zukunft im Wittekindskreis Herford, zwei Stipendien stiftet der Kreis Lippe und ein Stipendium stiftet die ASB DRK JUH Rettungsdienst Bielefeld gGmbH.
Info Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“
Die Stiftung „Zukunft im Wittekindskreis“ wurde auf Grundlage eines entsprechenden Beschlusses des Kreistages im Jahr 2007 vom Kreis Herford offiziell gegründet. Seitdem unterstützt sie die Standortentwicklung des Kreises Herford durch die Förderung vielfältiger und nachhaltiger Strukturmaßnahmen und Projekte.
Sie ist in verschiedenen Bereichen aktiv – so etwa in der Bildung, Wissenschaft und Forschung, der Kultur und Heimatpflege, dem Natur- und Umweltschutz, dem Feuer- und Katastrophenschutz, dem Ehrenamt sowie dem Gemeinwesen rund um das Wohlfahrtswesen, öffentliches Gesundheitswesen und Sport. Das aktuell größte Projekt ist die Errichtung eines stationären Hospizes in Herford.